vr | ar | installation

21. & 22. März | 16 – 21 Uhr
23. & 24. März | 11 – 21 Uhr

Choreografien für
virtuelle und erweiterte Realität

TanzFaktur
Siegburger Str. 233w | 50679 Köln

null
null
null
null
DANCING AUDIENCE

1 | VR

DANCING AUDIENCE

Deutschland, Slowenien 2023 | 8 x bis 10 Minuten
Konzept & Choreografie: Fabien Prioville

Zusammenfassung

Eine Serie von acht VR-Tanzfilmen, die speziell für die Bühnenproduktion „Dancing Audience“ von fpdc produziert wurden: Innerhalb dieser Serie laden ei – nige Videos die VR-Zuschauer*innen zur aktiven Teilnahme ein, indem sie sich körperlich mit den virtuellen Darsteller*innen auseinandersetzen. Die Bewegungen und Interaktionen des VRPublikums dienen als dynamischer Stimu – lus für die Live-Performance auf der Bühne.

DREAM STONES

2 | AR

DREAM STONES

Deutschland 2024 | ∞ Minuten
Konzept: Simon Speiser & Norbert Pape

Zusammenfassung

Inspiriert von Christine Brock-Roses „Xorandor“ und der Sapara-Mythologie lädt die Arbeit „Dream Stones“ zu einer AR-Erfahrung ein, in der die Zeitwahrnehmung zwischen Menschen und Steinen synchronisiert wird. Durch die kollaborative Manipulation des Virtuellen und des Physischen treten die Betrachter*innen in einen Dialog mit den Traumsteinwelten. Mit dieser Arbeit erweitern Simon Speiser und Norbert Pape ihre Untersuchung zur verkörperten Immersion, die sie in „Touching Clouds“ begonnen haben, um Fragen der Ko-Präsenz, sowohl von Menschen, als auch von anderen (künstlichen) Formen der Intelligenz.

CATALYSTS – SOMATIC RESONANCE

3 | AR

CATALYSTS – SOMATIC RESONANCE

Schweden 2022 | ∞ Minuten
Konzept & Choreografie: Margrét Sara Guðjónsdóttir & Susan Kozel

Zusammenfassung

„Catalysts“ ist eine choreografische Ausstellung von somatischen Körperzuständen aus dem Werk der Isländerin Margrét Sara Guðjónsdóttir. Die Arbeit der Choreografin verbindet Mixed Reality-Technologien, kinästhetische Algorithmen, Archivmaterial und lebende Körper. Umgesetzt von Margrét Sara Guðjónsdóttir, Susan Kozel, Jeannette Ginslov und Keith Lim verhandelt „Catalysts“ erweiterte Choreografien der Interkonnektivität von vermittelten Körpern, Heilung, Feminismus, Vorstellungen von energetischer Staatsbürgerschaft, KI und die Pathologie des erweiterten sozio-politischen Körpers innerhalb unserer physischen Körper.

A virtual

4 | VR

A VIRTUAL DANCE TALE

Deutschland 2023 | 30 Minuten
Konzept: Anke Euler, Marcel Karnapke, Björn Lengers & Helge Letonja | Choreografie: Helge Letonja mit den Tänzer*innen von Of Curious Nature

Zusammenfassung

„A Virtual Dance Tale“ beschäftigt sich mit den neuen virtuellen Möglichkeiten des Geschichtenerzählens, um in der Verschränkung von Tanz und virtueller Realität eine Reise in eine imaginäre Zukunft zu unternehmen. Taucht man mit Hilfe einer VR-Brille in diese künstlich geschaffene Welt ein, trifft man auf Tänzer*innen- Avatare, die Fragmente von Mensch und Tier in sich vereinen und von Herkunft, Migration und der Beziehung der Lebewesen zueinander erzählen. Für „A Virtual Dance Tale“ entstehen Hybride aus der Verschränkung von realen und digitalen Körpern, die es dem künstlerischen Team ermöglichen, jenseits des menschlichen Körpers tänzerisch kreativ zu sein.

PROXY

5 | AR

PROXY

Deutschland 2023 | 8 Minuten
Konzept & Choreografie: Charlotte Triebus

Zusammenfassung

„Proxy“ ist eine digitale Live-Performance von Charlotte Triebus, in der drei Avatare im erweiterten physischen Raum sichtbar werden. Die Avatare reagieren individuell auf jeden Betrachter – auf Gesichtsaus – druck und Annäherung, auf Entfernung und Höhe der AR-Device – und passen das Stück selbstständig an den Raum um den Betrachter an. Themen wie Identität und kulturelle Aneignung, die sich mit den ethischen Aspekten des digitalen Körpers, der Überwachung und der Cy – borgisierung beschäftigen, werden in dem digitalen Tanzstück greifbar und er – fahrbar gemacht. Für den interaktiven, binauralen Soundtrack hat Charlotte Trie – bus mit der Komponistin Brigitta Munten – dorf zusammengearbeitet.

I SEE YOU

6 | VR

I SEE YOU

Deutschland 2023 | 10 Minuten
Konzept & Choreografie: In-Jung Jun

Zusammenfassung

„I See You“ ist ein VR-Tanzerlebnis und ein Experiment. Wie viel Nähe und Intimität sind möglich, wenn der Partner nur noch virtuell existiert? Getanzt wird in den Sternen zu einer Sehnsuchtsmusik: Gustav Mahlers Adagietto aus der 5. Symphonie. Entstanden ist „I See You“ aus der Zusammenarbeit zwischen der Choreografin und Tänzerin In-Jung Jun und dem Medienkünstler Olaf Hirschberg, Professor für zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz. Das volumetrische Video wird über ein VR-Brille betrachtet und die Point Cloud live vom Computer berechnet, abhängig von Position und Bewegung des Publikums.

...public hair...

von Angie Hiesl + Roland Kaiser
Köln, Park der Menschenrechte 2023
© Foto: Roland Kaiser

7 | INSTALLATION

…PUBLIC HAIR…

Deutschland 2023 | 3 Minuten
Konzept & Realisation: Angie Hiesl & Roland Kaiser

Zusammenfassung

Das menschliche Haar in seiner ganzen Widersprüchlichkeit: als Symbol weiblicher Schönheit, aber auch als Gefangensein, als sichtbares Zeichen von Stärke und Zerbrechlichkeit. Die Performance von Angie Hiesl & Roland Kaiser entstand im Jahr 2006 und wurde nun erstmals als Performance-Installation in den öffentlichen Raum übertragen. Die Performerin ist Snežana Golubović.

TEATRO SAN MATERNO, SPIRIT OF THE PLACE

8 | VR

TEATRO SAN MATERNO, SPIRIT OF THE PLACE

Schweiz 2020 | 6 Minuten
Animation: Arnaud Parel | Choreografie: Pierre-Yves Diacon

Zusammenfassung

Der Film ist eine Pilgerreise durch die Räume des Teatro San Materno, sublimiert durch eine digitale Version mit schillernden Farben. Dank der VR-Technologie tauchen die Betrachter*innen in dieses Juwel der Bauhaus-Architektur ein. Auf Schritt und Tritt werden sie tanzende Figuren entdecken, die sie von einem Ort zum anderen führen. Ein einzigartiger und untypischer Film, der – ganz im Sinne der Bauhaus-Bewegung – in der Lage ist, die Sinne und die Wahrnehmung zu stimulieren.

HOW AM I HERE

9 | VR

HOW AM I HERE?!

Deutschland 2023 | 20 Minuten
Konzept & Choreografie: Mey Seifan

Zusammenfassung

Nach Jahren in der Diaspora haben viele Syrer gemischte Gefühle, wenn sie an eine mögliche Heimkehr denken und fragen sich, ob sich ihre Hoffnungen erfüllen werden oder nur ein weiterer Albtraum auf sie wartet. Mey Seifan geht diesen Gefühlen in ihrer transmedialen Performance „How am I here?!“ nach. Anhand von aufgezeichneten nächtlichen Träumen, in denen die Angst vor der Heimkehr zum Ausdruck kommt, erforscht sie das kollektive Trauma in einer audiovisuellen, immersiven Reise, die mit dem Slow Future Studio und anderen internationalen, multidisziplinären Teammitgliedern realisiert wurde.

BETWEEN

10 | VR

BETWEEN

Deutschland 2023, 29 Minuten
Konzept & Choreografie: Howool Baek

Zusammenfassung

Ein virtuelles Universum aus Körperfragmenten. Das neue Projekt reflektiert unsere heutige Gesellschaft, die durch einen hybriden Zustand von Körperlichkeit und Virtualität gekennzeichnet ist. Um diese beiden Pole in ihrem Stück darzustellen, entwickelt Baek eine künstlerische Strategie, die Tanz mit Technologie verbindet. Aus dem „Between“ entsteht in der VR ein imaginäres und immersives Universum, in dem die eigenen Körperteile in eine unbekannte Welt führen. Durch die 360°-VR-Raumerfahrung entdecken wir eine neue Art von Zwischenraum, in dem die harten Grenzen zwischen dem Physischen und dem Virtuellen, dem Körper und den Daten, dem Analogen und dem Digitalen sowie dem Betrachter und dem Spieler verschmelzen.

THE DEAD CODE MUST BE ALIVE!

11 | VR

THE DEAD CODE MUST BE ALIVE!

Deutschland 2022 | 19 Minuten
Konzept & Choreografie: Brigitte Huezo

Zusammenfassung

„In der Leere singulärer Identität tauche ich auf: aus endlosen Datenströmen, aus blassen Knochen und Fleisch. Dieser Körper ist mein Körper, ist eine Vielzahl von Körpern, die ineinander verschwimmen und die Grenze zwischen Haut und Pixeln durchdringen“. „The Dead Code Must Be Alive!“ von Brigitte Huezo ist ein hybrides Stück, das Choreografie, Live-Bewegungserfassung, 3D-Design und Sound miteinander verbindet. Ein komplexes Softwaresystem überträgt die Bewegungen der Tänzer*innen live in den virtuellen Raum, wo sie von einem Avatar gespiegelt werden.

THE COSMIC EGG

12 | AR

THE COSMIC EGG

Botswana 2023 | 10 Minuten
Konzept & Choreografie: Moratiwa Molema

Zusammenfassung

„The Cosmic Egg“ spielt in Botswana und stützt sich auf die Felskunst der San und die Mythologie der Motswana. Afrikanische Cyborgs begeben sich auf eine Straußeneierjagd, die sich zu einem umweltbewussten Zeitreise-Mysterium entwickelt, in dem Mensch-Tier-Cyborg-Tänzer die ökologische Nachhaltigkeit betonen, wenn sie metaphorische Eier legen – Weisheit, Wertschätzung, Harmonie. Intergalaktische weise Frauen, die Egg Blessers, stellen das Gleichgewicht wieder her, nachdem die Jäger kosmische Muthi aus gestohlenen Eiern verzehrt haben.

MALOU AND DOMINIQUE

13 | VR

MALOU AND DOMINIQUE

Deutschland 2021 | 51 Minuten
Konzept & Choreografie: Mark Sieczkarek & Malou Airaudo

Zusammenfassung

Zwei Tänzer loten den Raum zwischen sich und der Welt aus. Wunderlich, abgründig, spielerisch und humorvoll öffnen sie einen Reigen menschlicher Begegnungen. Der Kosmos der Tänzer ist eine Industriehalle. Ihr Leben scheint dem Alltag entrückt. Und doch erzählen sie, in kuriose Kostüme gekleidet, vom Leben selbst: Von den Wirren und dem Zauber der Beziehung zwischen zwei Menschen. Die französische Tänzerin Malou Airaudo und der Tänzer Dominique Mercy sind seit den Anfängen über ihre langjährige Arbeit mit Pina Bausch und dem Tanztheater Wuppertal verbunden und weltweit bekannt. Der Film rückt beide in ein ganz neues Licht.

FAMILY AFFAIRS

14 | INSTALLATION

FAMILIENANGELEGENHEITEN

Deutschland 2023
Konzept: deufert&plischke in Zusammenarbeit mit Dessa Ganda

Zusammenfassung

Alle Menschen sind, haben oder werden Familie. Als Keimzelle der Gesellschaft kann sie normative Regeln in Frage stellen und durchbrechen. Sie ist und formt Gesellschaft und in ihrer Entwicklung zeigt sich die Veränderbarkeit unseres In-der-Welt-Seins. Mit der Ausstellung „Familienangelegenheiten“ stellen deufert&plischke gemeinsam mit dem Kölner Künstler Dessa Ganda in unterschiedlichen Medienarbeiten (Fotografie, Film, 360° Video) ihr Leben und ihre künstlerische Arbeit in, mit und durch Familie vor.