Filmforum im Museum Ludwig
Freitag, 23.07.2021, 19 Uhr
Samstag, 24.07.2021, 17 Uhr
Samstag, 24.07.2021, 19 Uhr
Sonntag, 25.07.2021, 17 Uhr
Sonntag, 25.07.2021, 19 Uhr
Insular Bodies
Deutschland / Griechenland, 2020, 20′
Regie und Choreografie: Stephanie Thiersch
Was passiert, wenn wir Menschliches und Biologisches, Fleisch und Stein, Wind, Wasser und Haare horizontalisieren? „Insular Bodies“ lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die verrückten Verstrickungen zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem, auf Lebendiges und Nicht-Lebendiges und entwickelt poetische Bilder einer Ökologie, die keine Hierarchien zeigt, sondern sich utopischen Szenarien des Einklangs nähert.
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Cast:
Georgia
Deutschland 2002, 27′
Regie und Choreografie: Stephanie Thiersch
Im Morgengrauen ein Café unter dunklen Bäumen. Ein Poet kritzelt seine Vision der utopischen Liebe auf Papier: Georgia. Die Gäste des Cafés spielen hinter seinem Rücken verrückt.
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Im Morgengrauen ein Café unter dunklen Bäumen. Ein Poet kritzelt seine Vision der utopischen Liebe auf Papier: Georgia. Die Gäste des Cafés spielen hinter seinem Rücken verrückt. Seine paranoide Vision: An einem Quai der Seine steigt Georgia aus dem Wasser. Doch bevor er sie berühren kann, verweht ihn der unbedeutende Windstoß, der nur das rote Blatt auf seine Reise schicken soll, brutal auf eine Frachtkahn am Pont Neuf. Seit dem Vorfall fängt der Boden unter seinen Füssen an zu schwimmen. Ein Streifzug durch surreale Bilderwelten in einem nächtlichen Paris beginnt. Die Schauplätze verwandeln sich in zeitunabhängige Nicht-Orte, Orte des Transfers in ein anderes, wirklicheres und unbefangenes Dasein.
Im Auftrag von ZDF Theaterkanal und Arte
Deutscher Videotanzpreis 2002
Cast/Choreographie Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Alexandra Naudet, Luc Dunberry,
Damien Jalet, Michal Hirsch, Jens Münchow, Mathilde Poymiro, Olivier Schétrit
Musik Anthony Moore
Kamera Javier Ruiz Gomez, Kathy Sebbah
Schnitt Anja Theismann, Britta Strathmann
Eine Koproduktion von aquafilm und mouvoir
Mcheza Ngoma
Tansania / Deutschland, 2020, 29′
Regie und Choreografie: Michael Maurissens
Die Verhältnisse zwischen traditionellem und zeitgenössischem Tanz im ostafrikanischen Kontext. Gedreht im Rahmen des Haba na Haba Festivals 2019, präsentiert der Film die Rolle und die Praxis des Tanzes in der tansanischen Gesellschaft.
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Die Verhältnisse zwischen traditionellem und zeitgenössischem Tanz im ostafrikanischen Kontext. Gedreht im Rahmen des Haba na Haba Festivals 2019, präsentiert der Film die Rolle und die Praxis des Tanzes in der tansanischen Gesellschaft.
Künstlerische Mitarbeiterin Isack Abeneko
Mit Isack Abeneko, Mdundiko und Vanga, Balangati Kulturgruppe, Elimisha Kunstgruppe, Umoja Grundschule, Msimamo Youth Educators, T-Africa, Waka Waka, D.D.I, Cooperativa Maura Morales, Musa Hlatshwayo
Produziert von CARRÉ BLANC PRODUCTIONS, Goethe Institut Tansania, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Unterstützt von Haba na Haba international Dance Festival
Here
Indien 2019, 5′
Regie: Chandni Srivastava, Choreografie: Yagyaa Srivastava
Die Entdeckung unserer Realität durch die Verbindung mit der Natur, die in einer Welt voller Träume und Illusionen gleichzeitig nebeneinander koexistiert. Wenn alles ‘Hier’ ist, finden wir nur, was wir suchen.
Brace for Impact
Deutschland 2021, 5′
Regie und Choreografie: Meritxell Aumedes und Emanuele Soavi
Anweisungen zur Vorbereitung auf einen Absturz, z. B. in einem Flugzeug. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die BRACE-Position einzunehmen. Am häufigsten bei Passagierflugzeugen ist die nach vorne gerichtete Sitzversion, bei der die bracende Person, ihren Kopf gegen oder so nah wie möglich an der Oberfläche platziert, auf die sie wahrscheinlich trifft, wobei ihre Füße fest auf dem Boden stehen und die Hände entweder auf dem Kopf oder dem Vordersitz liegen.
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BRACE
1 Wenn Sie sich auf etwas Unangenehmes oder Schwieriges einstellen, bereiten Sie sich darauf vor.
2 Wenn Sie sich oder einen Teil Ihres Körpers gegen etwas abstützen, drücken Sie gegen etwas, um Ihren Körper zu stabilisieren oder Stürze zu vermeiden.
IMPAKT
1 die Handlung eines Körpers, Gegenstandes usw., der einen anderen trifft; Kollision.
2 der Eindruck einer Idee, einer kulturellen Bewegung, einer sozialen Gruppe usw.“
The dance of living stones
Italien 2017, 5′
Regie: Angelo De Grande
Choreografie: MÒSS
Ein Dialog zwischen dem Neuen und dem Alten, der Gegenwart und der Vergangenheit, der die Geschichte dieses sehr besonderen und beeindruckenden Teils von Sizilien erzählt.
The Man who travelled to nowhere
Kanada 2019, 5′
Regie: Vincent René-Lortie
Choreografie: Kyra Jean Green
Mit den Augen von Eytan, einem Mann, der nur in den Träumen und im Unbewussten anderer existiert, hinterfragen wir, was „real“ ist, was nicht und wie wir alle die Zeit jeweils unterschiedlich wahrnehmen.
Car-men
NL 2008, 17′
Regie: Boris Paval Conen
Choreografie: Jiří Kylián
Das Kräftemessen zwischen der ewigen Verführerin Carmen, dem vernarrten Don José, dem Schürzenjäger Escamillo und der gutherzigen Samariterin Micaëla gipfelt in einem munteren Wettrennen in Autos vom Schrottplatz.
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Der Choreograph Jiři Kylián und der Regisseur Boris Paval Conen drehten den Film vor Ort in einem Kohlebergwerk in der Tschechischen Republik, wo Kylián das Stück für vier Tänzer vor Ort choreographierte. Der niederländische Komponist Han Otten arrangierte Bizets Originalpartitur und integrierte zusätzliche Musik, die speziell für den Film komponiert wurde.
Lazarus
Katalonien / Spanien / USA, 2020, 9′
Regie und Choreografie: Tuixén Benet
Durch einen Dialog zwischen Bewegung und Landschaft reflektiert Lazarus die Objektivierung des weiblichen Körpers im Film. Das berühmte Zitat von Edgar Allan Poe, dass „“der Tod einer schönen Frau fraglos das poetischste Thema der Welt ist““, löst eine Abfolge von Stürzen und Genesungen aus, die sich dem Poetischen entziehen, indem sie es allzu sehr suchen.
Leather
NL 2019, 9′
Regie: Thomas Bos
Choreografie: Erik Bos
Hank passt sich nicht an. Das Motorradfahren ermöglicht es ihm, seinen Kopf frei zu bekommen. Oberhalb von 130 km/h wird alles schwarz und weiß. Während seiner nächtlichen Fahrten verflechten sich seine Gedanken und die Realität tief miteinander.
Sciogliscioglilingua
Italien 2019, 3′
Regie: Antonella Barbera, Fabio Leone
Choreografie: Salvatore Romania
Was kann eine Stimme alles? Sie kann tanzen, fliegen, springen, weinen. Zungenbrecher zeigen die Bewegungen der Stimme zusammen mit dem Lied des Körpers.
Contained Turbulence
Portugal 2019, 9′
Regie: Pedro Inock
Choreografie: Nádia Lopes
Erinnerung und Ort (oder deren Abwesenheit) und Möglichkeit als Grundlage, während sie die Bitterkeit und den lebensfeindlichen Zustand des postmodernen Menschen herausfordert.
Houwa
Libanon 2018, 5′
Regie: Andrew Gebrael
Choreografie: Joseph Gebrael
Der Film wurde 2018 im Libanon gedreht und zeigt die Diskriminierung, die soziale Ungerechtigkeit und den Rassismus, die wir in unserer modernen Gesellschaft erleben. Wer also ist schuld an diesem Chaos? Er/sie, der/die Andere? Aber der/die Andere des Anderen sind wir…
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HOUWA, der „“Andere““ auf Arabisch, ist die erste Zusammenarbeit zwischen Joseph Gebrael und Andrew Gebrael.
Regieassistenz : Wajih Saadeh
Synchronisation : Elie Hanna, Andrew Gebrael und Joseph Gebrael.
Lucid Green
Libanon 2020, 5′
Regie: Joseph Gebrael
Choreografie: Joseph Gebrael
Was bewegungslos, inaktiv oder statisch zu sein scheint, bewegt sich tiefgreifend und ewig und entwickelt seine Form unruhig weiter, von einer Form zur anderen, aber die Essenz ist doch dieselbe.
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Videografie von Wajih Saadeh
Schnitt: Andrew Gebrayel und Wajih Saadeh
Musik : Kaddish for Superman von Yom und The Wonder Rabbis, Joseph Gebrael Regie
Wajih Saadeh Videografie
Andrew Gebrael Schnitt
Ali
Deutschland /Türkei, 2019, 14′
Regie: Rain Kencana
Choreographie: Kadir Amigo Memiş
Zwei Brüder lassen ihren Vater in seinem adoptierten deutschen Wohnsitz zurück. Sie begeben sich auf eine seelenvolle Reise durch ihre eigene Welt der Kindheitserinnerungen in Anatolien, tanzen zwischen dieser Welt und dem Jenseits und enthüllen ein dunkles Geheimnis.
Atmen
Deutschland 2021
Regie: Sarina Laudam/ Kilian Löderbusch
Choreografie: Kilian Löderbusch
Der Film setzt sich mit den Ereignissen des Jahres 2020/21 auseinander. Covid-19 und die darauffolgende Isolation haben die Choreografie nachhaltig beeinflusst. Die Tänzer*innen bespielen den Raum als flüßige Statuen. Ein- und Ausatmen, Luftanhalten und Ersticken – Das Atmen wird zur Bewegung.
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Bildgestaltung: Sarina Laudam
Produktion: Paula Jungklaus
Tänzer*innen: Amalia Zafeiri, Anna Roßmüller, Demetrios Vasilakis, Sebastian Varra,
Tamora Dinklage
Kameraassistent: Timo Höft
Musik: Frederik Bruun
Abbiosis
Katalonien / Spanien 2021, 10′
Regie und Choreografie: Lucía García
Keine oder eine praktisch nicht existierende Beziehung zwischen zwei verschiedenen Arten.
Eine Koexistenz zwischen zwei parallelen Dimensionen, die, aufgrund ihrer ureigenen Eigenschaften, nicht wahrgenommen werden können.
Jack at home
Deutschland 2020, 24′
Regie und Choreografie: Stsiapan Hurski
Das Projekt „Jack at home“ basiert auf dem Stück „Jack“ , das für die Bühne kreiert und im Oktober 2019 vom Folkwang Tanzstudio uraufgeführt wurde. Inspiriert von dem Originalbühnenstück haben die Tänzer*innen zu Hause Szenen entwickelt und gefilmt, produziert und geschnitten.
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Missverständnisse und bizarre Rituale, um Feiern und Beerdigungen, um erotische Momente und Monotonie. Situationen, die zu Spannungen und zugleich zu starken physischen Bildern führen. „Jack“ ist dabei nicht nur der Titel der neuen Choreographie, sondern auch ein Name, ein Ort, eine Erinnerung – und vielleicht auch ein Traum.
Through the slit
Türkei 2020, 5′
Regie: Balkan Karisman
Choreografie: Can Gokdogan
Es ist immer jetzt, wenn wir in Interaktion sind. Danach ist ein Strom von dem, was jetzt gewesen ist; und davor ist eine Verwirrung darüber, worauf es ankommt. Dies wird weiterhin eine Endlosschleife, ein Loop sein; es sei denn, diese Trennungsschlitze, in die wir hineingezogen werden, werden nicht geschlossen.
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Performance: Can Gökdoğan
Ton: Burak Dirgen
Kamera: Taha C. Yıldırım
Boost
Deutschland 2020, 1′
Regie und Choreografie: Susanne Helmes
Wie sich die Welt schlingernd durch das All bewegt. Nur festhalten…….., Wie sich die Welt schlingernd durch das All bewegt. Nur festhalten…….
Bubble Gum
Australien 2019, 3′
Regie: Ryan Renshaw
Choreografie: Jack Lister
Jedermanns Blase muss irgendwann platzen.
Private is
Israel 2012, 21′
Regie: Oren Shkedy, Dana Ruttenberg
Choreografie: Dana Ruttenberg
Die Konstruktion, Eruption, Korruption und Destruktion des männlichen Selbst und des Anderen. Die Grenzen der Männlichkeit und die Kräfte, die auf den männlichen Körper einwirken, während sie sich an verschiedenen Kulturen und Modalitäten orientieren.
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Kamera: Ram Shweky
Tanz: Uri Shafir, Ofir Yudilevitch
The great Ghosts
Frankreich 2018, 53′
Regie: Louise Narboni
Choreografie: Yoann Bourgeois
Angelehnt an „“The Mechanics of History, ein Versuch, sich einem Schwebepunkt zu nähern““: Eine Live-Performance, die eine Ausstellung im Pantheon einfängt. Am höchsten Punkt der Pantheon-Kuppel befestigt, bietet Foucaults berühmtes Pendel das Medium für eine choreografische Inszenierung rund um Bewegung und Balance.
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Unter Verwendung von vier Formen spektakulärer Apparate – Trampolin, Drehscheibe, prekäres Balancieren und ihre berühmte „“Wippe der Leichtigkeit““, die jetzt im Monument installiert ist – sind die Tänzer-Akrobaten, Foucaults Pendel und das Publikum die Akteure in einer völlig originellen ambulanten Show.